Meinung zur Kreuzfrage
Autor: Sascha Rauschenberger
Im Friedenssaal zu Münster, einem wahrlich geschichtsträchtigen Ort, wollte unsere Ministerin für auswärtige Angelegenheiten, Annalena Baerbock, mal wieder international glänzen. Natürlich schoss sie dabei einen Bock nach dem anderen, die Erwartungshaltung war ohnehin schon gering, aber allein schon bei der Vorbereitung zu patzen ist wohl einmalig.
Der Friedenssaal im Rathaus zu Münster gehört zum Weltkulturerbe. In ihm wurde 1648 mit dem sog. Westfälischen Frieden der 30jährige Krieg beendet. Ein Krieg der um einiges verheerender war, als der Zweite Weltkrieg. Wo ganz Europa sich auf deutschem Boden austobte. Unter anderem auch die Frage klären wollte, welcher Glaube im „Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen“ maßgeblich ist.
Nach 30 Jahren Krieg, völlig entvölkerten Landesteilen mit bis zu 70% Toten an der Gesamtbevölkerung einigte man sich in eben diesem Saal darauf, dass der Landesfürst nun das Recht hatte den Glauben in seinem Land zu bestimmen.
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1631 wurde Magdeburg belagert und erobert. Es ging unter die Bezeichnung MAGDEBURGER HOCHZEIT in die Geschichte ein. Die Stadt wurde 3 Tage zur Plünderung und Brandschatzung freigegeben. 25.000 Tote waren unter den einstigen 35.000 Einwohnern zu beklagen.
Es war ein Fanal, dass alle Beteiligten mit Grauen erfüllte. HIER
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Der Friede war ein Meilenstein in der Geschichte, der dort allgemeines Recht schuf, wo die Römisch katholischen Kirche seit fast 1200 Jahren bemüht gewesen war ihre Sicht der Dinge durchzusetzen.
Wo ein Reformator 130 Jahre vorher, Martin Luther, von der Freiheit eines Christenmenschen predigte und es so auch meinte.
In Münster wurde 1648 der Grundstein zu dem gelegt, was die protestantische Kirche in Deutschland erst ermöglichte. Sie schuf einen Wert, von dem wir noch heute zehren und den wir in unsere Verfassung aufgenommen haben: die Religionsfreiheit! Und das abschließend für ganz Europa. Ein Erbe, das bis heute gilt.
Am Ende der Konferenz wurde gemeinsam gebetet. Vor einem kleinen Holzkreuz ohne Prunk und Pracht. Schlicht und einfach, das auch nicht hingekarrt werden musste, sondern schon länger da war. Als Inspiration und Schutz derer, die in diesem Saal über das Schicksal ihrer Stadt bestimmten. Den Ratsherren zu Münster.
Warum dieses Kreuz dort schon vor dem 30-Jährigen Krieg aufgestellt wurde, der mag einmal die Geschichte der Stadt studieren und sich über die Wiedertäuferbewegung informieren. Beides Dinge, die Baerbock mit Sicherheit niemals getan hat. Deshalb auch mal wieder mit debil-offenen Plappermäulchen unglücklich und unwissend umherblickt.
Diese Master-Studentin des Völkerrechts von einer Londoner Universität mit Kauftiteln hat vermutlich nie um die Bedeutung eben dieser Kreuzfrage gehört. Aber „Friedenssaal“ ist schon mal vom Namen her eine geile Location für ein Treffen, bei dem es auch um Frieden gehen sollte.
Und da stört dann so ein Kreuz schon enorm. Zumal eben dieses Kreuz letztlich das Symbol dafür war den Irrsinn des Krieges nach 30 Jahren zu beenden und u.a. anzuerkennen, dass man den einen Gott auch auf verschiedene Weise anbeten kann.
Diese Einsicht steht im Islam noch aus, wo sich Sunniten und Schiiten gern von jetzt auf gleich auslöschen würden, sich gegenseitig Terrororganisationen sponsern und weltweit Gläubige zum Djihad bewegen wollen.
Dass nun das Auswärtige Amt diesem Ansinnen so einfach nachgegeben hat, verwundert. Denn spätestens hier hätte ein Beamter mal ein paar IQ-Punkte mehr als das Lügenlischen haben müssen. An sich etwas, was recht leicht ist.
Immerhin ist nun klar, warum Baerbock als eine der ersten Amtshandlungen die Einstiegstests beim AA ins Bodenlose abgesenkt hat. Und der Erfolg ist wohl gerade sichtbar geworden. So eine Dumpfbacke und neueingestellter Vollidiot hat das Ansinnen umgesetzt oder sogar vorgeschlagen.
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Friedenssaal um 1910
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Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass der Mist sogar auf das unterbelichtete Hirn eines ihrer mitgebrachten Grünlinge zurückzuführen ist, da ich persönlich der Meinung bin, dass Baerbock die mit Abstand dämlichste Person ist, die jemals versucht hat die deutsche Sprache zu erlernen. Die wusste von dem Kreuz noch nicht einmal etwas und hielt das später dann für eine geile Idee.
Nun, das WAR KEINE geile Idee, Frau Lügnerin Baerbock! Und das Schlimme ist, da waren Gäste, die nun davon erfahren haben, dass der Saal mit seiner Geschichte sowie der christliche Glaube an sich gerade GESCHÄNDET wurden. Dass sie unwissender maßen Teil von etwas wurden, was in ihren Ländern auch unter Strafe steht. Proteste ausgelöst hätte.
Nicht zu vergessen, dass das Ende des 30jährigen Krieges auch ihr Leid beendet hat, denn dieser Krieg war ein europäischer Gesamtkrieg. Und in Münster, in eben diesem Saal, fand dann auch der 80-jährige niederländisch-spanische Krieg 1648 sein Ende und die Republik Niederlande ihren Anfang. Mit Sicherheit wusste Baerbock das auch nicht!
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Ein Galgenbaum, wo man verurteilte Marodeure richtete. Marodeur kommt von marode. Kriegsversehrte überließ man sich selbst. Sie gründeten Banden aus „maroden ex-Soldaten“ und marodierten dann. Der damalige Krieg hat sich tief in unseren heutigen Sprachgebrauch eingebrannt.
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Und so, bekommt die G7-Konferenz in Münster, wegen der Verblödung einer ungebildeten Trampolinhüpferin, eine völlig neue Bedeutung, deren Analyse anderswo mit Sicherheit schon läuft. Durch Mitarbeiter in Ministerien, deren Qualifikation eben nicht darin besteht ihren Namen tanzen oder klatschen zu können.
Deren Weltbild nicht glaubensfeindlich und ökostalinistisch verdreht ist und mit einer Portion Marxismus unterfüttert wurde.
Wir müssen froh sein, dass es ein christliches Symbol war, das entfernt wurde. Und dass es ein christliches historisches Gebäude war, in dem der Friedensvertrag 1648 unterschrieben wurde. Man stelle sich vor, das wäre in einer Synagoge oder einer Moschee gewesen…
Ich für meinen Teil wäre gespannt, ob die sich getraut hätten den Davidstern oder das islamische Glaubensbekenntnis zu entfernen…
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Doch wir wissen alle, dass diese grüne Bande von Versagern so feige wie ungebildet ist. Asoziale Gestalten, charakterloser Prägung und degeneriertem Elternhaus denen ohne eben diesen Westfälischen Friedens die Inquisition den Hof gemacht hätte.
Wo solche Ketzer – wie in manchen arabischen Ländern heute noch gern und oft gemacht – öffentlich erleuchtet worden wären. Nicht klimaneutral entsorgt aber mitunter recht volksnahe bei kleiner Flamme aus dem Verkehr gezogen wurden.
Baerbock Verblödung zu unterstellen – eher zu attestieren! – und den Vorfall zu entschuldigen erübrigt sich. Jeder Diplomat weiß, was sie da wieder angerichtet hat. Und das das unentschuldbar ist. Zumindest von ihr. Das müsste nun der Kanzler machen, wie es sich gehören würde.
Nur ist Olaf Scholz letztlich genauso ein Laiendarsteller auf politischer Bühne. Ein Kanzler der die Stiefel von Adenauer, Brandt, Schmidt und Kohl als Boot benutzen könnte.
Dass dieser Entweihung letztlich auch der Rat der Stadt und der Oberbürgermeister zugestimmt hat, zeigt, dass geistige Degeneration auch auf kommunalen Ebenen nicht unbekannt ist. Der OB Markus Lewe (HIER) ist von der CDU…
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Quelle: Stadt Münster – Der Empfang der Gäste durch die Stadt… Offizielle G7-Seite der Stadt HIER
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Einer Partei, die offensichtlich so wenig christlich ist, wie dieser offensichtliche Heuchler, der vorgibt es zu sein. ER hätte wissen müssen, was da getan wurde. ER hätte es sich für seine erzkatholische Stadt verbieten müssen.
Stattdessen hat das kommunale Arschkriechertum in Münster mit ihrer Ratsfraktion die Chance ergriffen ein paar Bilder von sich mit diplomatischen Stümpern machen zu lassen.
Der Merkelianer Lewe ist damit beispielgebend für den Niedergang einer christlich-bürgerlichen Partei mit all ihren Werten, die vor Merkel einmal für eben diese Partei maßgeblich waren.
Wer in Münster also glaubt, dass seine bürgerlichen Werte durch diese Bande von geschichtsvergessenen CDU-Opportunisten besser geschützt werden würde, als von grünlinken Protagonisten, der sei nun darüber informiert, dass der mediengeile Vorsatz von Herrn Lewe verwerflicher ist als die bornierte Dummheit einer Frau Baerbock.
Herr Lewe, schade, dass es die Inquisition nicht mehr gibt. Ich wäre gern zu Ihrer „Erleuchtung“ angereist um ein paar Bilder zu machen, die ich dann sehr, sehr gern an meiner Wand gesehen hätte. Leider wurde eben diese Inquisition mit dem Westfälischen Frieden de facto 1648 auch abgeschafft.
Genauso wie die Möglichkeit die Käfige an Ihrer Kirche St. Lamberti mit Verrätern, Ketzern und Kriminellen zu befüllen und so die Krähen zu füttern, was in Münster auch einmal rechtens war (HIER).
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Wiedertäuferkäfige am Turm von St. Lamberti in Münster, wo die verurteilten „Ketzer“ eingesperrt und den Krähen zum Fraß überlassen wurden. „Am 6. Januar 1536 verurteilte ein Inquisitionsgericht in Wolbeck die drei (maßgeblichen) Gefangenen zum Tode. Ihnen sollte „alles Fleisch mit glühenden Zangen von den Knochen abgerissen und dann Gurgel und Herz mit glühenden Eisen durchstoßen werden“. Die öffentliche Vollstreckung des Urteils erfolgte am 22. Januar 1536 auf einem Schaugerüst auf dem Prinzipalmarkt. Die Exekutionen dauerten mehrere Stunden.“
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Aber warten wir es einmal ab. So wie unsere bisher verbindlichen Werte, Vorstellungen und Verhaltensweisen über Bord geworfen werden, wird sich eine weitere Veränderung kaum noch verhindern lassen. Am Ende von Epochen wird es meist erst noch einmal richtig abstrakt, bevor es dann nach einer Übergangszeit wieder besser wird.
Und daher ist es dann – und war auch immer – wichtig diese dann stattfindende Übergangszeit sinnvoll zu nutzen. Beispielsweise durch eine Art „Inquisition“, um das Vergangene aufzuarbeiten…
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Die niederländischen Politiker Johan und Cornelis de Witt, die man für den Niedergang verantwortlich machte, wurden von Mitgliedern der Haager Schützenkompanie gelyncht. Ihre Leichen wurden nackt ans Schafott gehängt. Bevor die Brüder starben wurden sie aber furchtbar verstümmelt, viele Körperteile verkauft. Bis heute befinden sich ein Finger und eine Zunge im Historischen Museum von Den Haag. Ein Welt-Artikel dazu HIER
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Manche Epochen gehen unschön zu Ende. Und manchmal frisst die Revolution auch ihre Kinder, wie selbst Maximilian Robespierre feststellen musste, der Terror zur politischen Tugend machte, weil er so Gegner einzuschüchtern vermochte. Oder sie gar los wurde.
Schlussendlich, wenn es dann zu arg wird, sind und waren es immer alte und verbindliche Werte, die dem bunten Treiben ein Ende machten. Mitunter dann auch Reue auslösten, wie nach dem Tode der Gebrüder de Witt in Den Haag.
Zu Werten, Tradition und Geschichte an sich:
Die nationale CI und ihre Bedeutung für Migration und Integration | Conplore Wirtschaftsmagazin
Da diese grüne Bande von Schwachköpfen all diese Werte mit Füßen tritt und sich dabei auch noch modern und aufgeklärt vorkommt, haben sie in meinen Augen und nach meiner Meinung jedes Recht verloren auf diese Werte zu ihrem Schutz zurückgreifen zu dürfen.
Sie verdienen es einfach nicht auch nur Mitleid erwarten zu dürfen.
Niemals in der Geschichte dieses Landes verstand es eine Bande von verblendeten Versagern so schnell und so gründlich ein Volk zu ruinieren. Seine Werte mit Füßen zu treten, seine Geschichte zu missbrauchen und die Fundamente unseres Zusammenlebens zu vergewaltigen. Wohlstand und Sicherheit zu verspielen sowie Freiheit zu beschneiden. – SIC!
Alles Werte, die 1648 für Europa – nicht nur für Deutschland – im Friedensaal von Münster wiederbegründet wurden. Die Reformation der Kirche legitimierten und Glaubensfreiheit schufen.
Und der kleinste gemeinsame Nenner all der Kriegsparteien im Saal wurde durch ein einziges Zeichen immer wieder erneuert. Wenn die Verhandlungen stockten, Rachegelüste hochkamen oder man erbost gehen wollte. Bei allen Gegensätzen reichte dann ein Blick auf ein kleines Kruzifix mit dem unhörbaren Satz: „Vater vergibt ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!“
Am Ende wussten sie es und unterzeichneten den Frieden. Nach 30 Jahren Krieg in und um deutsche Landen.
Es ist schon fast komisch, dass diese G7-Konferenz auch den Frieden im Blick hatte, aber bewusst auf Gottes Hilfe verzichtet hat. Oder verzichten wollte. Als Atheist ist mir das persönlich egal, aber man sollte jeden Aspekt nutzen, um am Ende Frieden zu erreichen.
1648 hat das geklappt. 2022 wurde das Symbol von damals wiederentdeckt, geschändet und ad absurdum geführt.
Das muss man erst einmal schaffen! – Respekt!
Weitere Artikel:
Deutsche Außenpolitik in Not: überall mögliche Kriege in Sicht – Rabenspiegel
Ein paar Gedanken zu einem Atomkrieg am Beispiel von Köln… – Rabenspiegel
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Stadtarchiv Münster: 1990: v. li.: Oberbürgermeister Dr. Jörg Twenhöven, Außenminister Hans-Dietrich Genscher und sein sowjetischer Amtskollege Eduard Schewardnadse, Oberstadtdirektor Dr. Tilman Pünder – Man beachte das Kreuz… Das Treffen wird heute als wichtige Station auf dem Weg zur deutschen Einheit gesehen.